Kompromisslose Hingabe ist die Voraussetzung für Strieders einzigartige Entwicklung, nur sie ermöglicht neue Entdeckungen. Zufälle sind deswegen keine Begebenheiten aus dem Nichts, sondern Erkenntnisse die sich offenbaren wenn ihre Zeit gekommen ist.

Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck, Textauszug aus dem Katalog MONAS

Markus Strieder

Lebt und arbeitet in der Region Rhône-Alpes/F und in Karlsruhe/D

  • 1961 geboren in Innsbruck/A
  • 1984 – 1990 Akademie der bildenden Künste, Stuttgart/D
    Studium der Bildhauerei (Prof. Brodwolf)
  • 1990 Akademiepreis, Akademie der bildenden Künste, Stuttgart/D
  • 1994 Preis der Stiftung Louise Hornung, Lyon/F, für Zeichnun
  • 1996 Stipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur, Wien/A
    Arbeitsaufenthalt im Egon Schiele Art-Zentrum in Krumau/CZ
  • 2012 Helmut Baumann-Preis, Göppingen/D

Konsequenz und Entschlossenheit, das lassen die Werke von Markus F. Strieder erkennen, zeichnen ihren Schöpfer in besonderer Weise aus. Zum einen, weil ihre Formung Energie und Willen verlangt, ergänzt um die Erfahrung, die jahrelanges, beharrliches Erproben und Entdecken schafft. Zum anderen, weil ihre Tiefe eine anhaltende und vorbehaltslose Beschäftigung mit dem Wesenskern menschlichen Daseins voraussetzt.

Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck in Katalog „Monas“, Galerie der Stadt Tuttlingen, 2018

Wer Markus F. Strieders Arbeiten begegnet der kann erfahren, dass es vieler Worte nicht bedarf. Was den Betrachter an Strieders Werken immer wieder neu fasziniert, das ist die Kunst des Einfachen, die Poesie der reduzierten Formen, die sinnliche Kraft von Form und Material, die hier in eins fallen – die stille, dabei drängende Präsenz also, mit der diese seltsam fremden, dabei einnehmenden Stahlplastiken und Zeichnungen dem Betrachter selbstbewusst entgegen treten.

Christoph Bauer im Katalog „Gravité“, Kunstmuseum Singen 2009