Die vom Menschen weitgehend unberührte Natur ist das zentrale Thema Bernd Zimmers, der sich seit mehr als vier Jahrzehnten als Maler mit Motiven wie Landschaft, Vegetation, Nachthimmel, Wetterphänomenen und Wasser auseinandersetzt. Dabei strebt er jedoch nicht die möglichst genaue Abbildung dieser Motive an, sondern deren freie bildnerische Formulierung im autonomen Malprozess.

Dr. René Hirner, Textauszug zur Ausstellung ALLES FLIEßT

Bernd Zimmer

  • 1948 geboren in Planegg bei München
  • 1968 – 1970 Lehre als Verlagsbuchhändler
  • 1972 Reise nach Asien
  • 1970 – 1975 Tätigkeit als grafischer Gestalter in verschiedenen Verlagen
  • 1973 – 1979 Studium der Philosophie und Religionswissenschaften an der Freien Universität Berlin
  • 1975/76 Reise nach Mexiko und in die USA; anschließend Aufnahme der künstlerischen Arbeit als Maler
  • 1977 Mitbegründer der Galerie am Moritzplatz in Berlin; erste Einzelausstellung FLUT,  Galerie am Moritzplatz, Berlin
  • 1979 Karl Schmidt-Rottluff Stipendium

 

  • 1980 Ausstellung „Heftige Malerei“, Haus am Waldsee, Berlin
  • 1981 Reise nach Indonesien
  • 1982 – 1983 Villa Massimo Stipendium, Rom
  • 1983 – 1984 Aufenthalt in Rom
  • 1984 Ausstellung  A Recent Survey of International Painting and Sculpture, The Museum of Modern Art, New York
    Umzug von Rom nach Polling/Oberbayern
  • 1986 – 1987 Aufenthalt in Rapallo
  • 1987 Ausstellung Berlinart
  • 1961 – 1987 The Museum of Modern Art, New York / The Museum of Modern Art, San Francisco
  • 1988 Ausstellung Refigured Painting. The German Image
  • 1960 – 1988 Solomon R. Guggenheim Museum, New York
  • 1990 Reise nach Indien
  • 1991 Bezug des Ateliers in Monteventano/Emilia Romagna
  • 1993 Erste Ausgabe des Künstlermagazins „PlantSÜDEN“ im Eigenverlag, Reise nach Libyen
  • 1994 Einrichtung eines weiteren Ateliers in Oberhausen bei Polling
  • 1995 – 1996 Reise nach Polynesien
  • 1996 Aufenthalt in Salerno; Entstehung erster Skulpturen aus Terrakotta
  • 1996 – 1999 Reisen nach Arizona, China, Namibia und Ägypten
  • 2003 Ausstellung Obsessive Malerei, Museum für neue Kunst, Karlsruhe
  • 2003 – 2004 Reisen nach Russland, Syrien, Asien und Island
  • 2007 Bezug eines weiteren Ateliers in Warthe/Uckermark
  • 2010 Reise nach China
  • 2011 Ausstellung 1/10 Sekunde vor der Warschauer Brücke, Berlinische Galerie, Reise nach Vietnam und Kambodscha
  • 2012 Ausstellung Zweite Natur, Zentrum für Gegenwartskunst, Augsburg
  • 2013 Reise nach Chile
  • 2014 Das Museum moderner Kunst, Passau zeigt neue Holzschnitte “Alles Fließt” zusammen mit Bildern auf Leinwand
  • 2015 Ausstellung „Gipfeltreffen“ mit Ernst Ludwig Kirchner im Buchheim Museum, Bernried;
    Das Städel Museum, Frankfurt zeigt einen Überblick der Malerei „Die 80er“
  • 2016/17 Reise nach Indien (Varanasi, Bhubaneswar, Tamil Nadu); Ausstellung „Geniale Dilletanten“ im Haus der Kunst, München/ Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg/ Albertinum, Dresden
  • 2018 Reise nach Südindien (Kerala, Tamil Nadu, Karnataka)
  • 2019/20 Intensive Arbeit an der Verwirklichung und Umsetzung der gemeinnützigen STOA169, einer Säulenhalle, die von über hundert Künstlerinnen und Künstlern der Welt gestaltet wird.
  • 2020 Das Museum Fünf Kontinente, München eröffnet die Ausstellung „Tikimania“ und zeigt Werke Bernd Zimmers im Zusammenspiel mit Objekten der Marquesas-Inseln.
    Im September wird der 1. Bauabschnitt der Künstlersäulenhalle STOA169 eröffnet.
  • 2021 Die Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg zeigt als letzte Station einer Tournee die Ausstellung „Kristallwelt“.
    Der 2. Bauabschnitt der Künstlersäulenhalle STOA169 wird im September eröffnet.

Lebt und arbeitet in Polling (Oberbayern) und Monteventano (Italien)

www.berndzimmer.com