Kontext

Direkt neben einem kleinen Stillleben mit einer Zitrone hängt ein gegenstandsloses Bild. In welchem Zusammenhang stehen diese beiden Bilder? Eine schwierige Frage. Was hat dieses Stillleben mit dem gegenstandslosen Bild gemeinsam. Eine Frage, die sich bei der Betrachtung beider Bilder einfach beantworten lässt. Die Antworten sind subtiler und vielfältiger als erwartet.

Friedhelm Falke

  • 1958 in Verden / Aller geboren
  • Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
  • 1986 Stipendium des Kunstvereins Hannover
  • 1990 Barkenhoff Stipendium, Worpswede
  • 1991 Deutscher Künstlerbundpreis
  • 1992 Villa – Massimo – Stipendium, Rom
  • 1995 Stipendium der Künstlerstätte Schloß Bleckede
  • 1997 Jahresstipendium des Landes Niedersachsen / Stipendium Künstlerhaus Schloß Balmoral, Bad Ems
  • 1999 Preisträger des Kunstpreises der Volksbanken und Raiffeisenbanken
  • 2011 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds

Die Bildmotive des Künstlers verdanken sich in der Regel Beobachtungen, die er im Alltag gemacht hat und als „beiläufige“ charakterisiert. Das können, wie Friedhelm Falke ausführt, die „Illuminationen eines Raumes, eine bestimmte Färbung der Wände oder das Ineinanderfließen von Licht und Raum“ sein. Falkes Werke gehen von der Wirklichkeit aus, zeigen aber eine ganz eigene Realität, die dem Wortsinn nach zutiefst abstrakt ist.

Auszug aus dem Text von Michael Stoeber, Katalog Kunstsammlung
WGZ Bank Düsseldorf, 2014