Jürgen Paas untersucht in seinem künstlerischen Werk die Funktion von Malerei, von Gedächtnis und von Komplexität. Dabei geht er immer ganz konkret vom Objekt des Bildes aus, das er – fast wie in einem Museum – untersucht, lagert, deponiert, vervielfältigt, archiviert und immer in Bezug auf die vorgefundenen Räume präsentiert.

Jürgen Paas distanziert sich in seinem Werk vom singulären Bild und arbeitet in Reihen, Verdichtungen, Ensemblen, Installationen oder thematisiert diese Vielgestaltigkeit in der Offenheit der einzelnen Bildkomposition.
(Dr. Gabriele Uelsberg, Rheinisches Landesmuseum Bonn (D) 2016)

 

  • 1958 geboren in Krefeld
  • 1981 – 1987 Studium an der Hochschule Essen bei László Lakner, Rudolf Vombeck und Franz Rudolf Knubel
  • 1991 – 1992 Studium an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts bei Jan Voss, Paris
  • 1989 Arbeitsstipendium des Deutsch-Französischen Jugendwerks
  • 1991 Arbeitsstipendium des Kultusministeriums des Landes Schleswig-Holstein
  • 1991 – 1992 DAAD – Jahresstipendium, Frankreich u. Artist résident CREDAC, Centre d’Art Contemporain, Ivry-sur-Seine/Paris
  • 1992 Malerei – 1. Preis der Ursula-Blickle-Stiftung, Kraichtal u. Wien
  • 1996 Stipendium der Studienstiftung des Dt. Volkes für das Deutsche Studienzentrum Venedig
  • 1997 TRANSFER – Stipendium des Landes NRW
  • 2000 Formprinzip Farbe – 1. Preis der Volksbank Gelsenkirchen für Malerei
  • 2006 Sickingen Kunstpreis – 1. Preis des Landkreises Kaiserslautern für Malerei
  • 2012 Arbeitsstipendium des Kultusministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern für das Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop
  • 2020 Arbeitsstipendium des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein- Westfalen
  • 2022 Arbeitsstipendium Stiftung Kunstfondslebt und arbeitet in Essen